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Jahrgangsübergreifendes Lernen in Klasse 1/2

Schule weiter denken …

 

Was leistet unsere Schule, um nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Verstehen zu lehren?

 

Was tut unsere Schule, um die Lernfreude und die Neugier aller Kinder herauszufordern und zu entwickeln?

 

Wie unterstützt sie diejenigen, die unserer Hilfe bedürfen, weil sie anders lernen, weil sie besondere Lernprobleme oder herausragende Begabungen haben oder durch ihre Lebensumstände belastet und benachteiligt sind?

 

 

Liebe Eltern,

Kinder haben einen Anspruch auf eine kindorientierte Förderung durch gemeinsames und individuelles Lernen, auf eine Lernbegleitung und motivierende Rückmeldung, auf Erfolgserlebnisse innerhalb einer transparenten Leistungskultur. Lernen ist eingebettet in zwischenmenschliche Beziehungen und eindeutige, respektvolle Kommunikation. Auf diese Weise erfüllt Schule ihren Auftrag, Lernen so anzulegen, dass daraus ganzheitliche Bildung wird.
 

Wir sind stolz auf unser Konzept der jahrgangübergreifenden Schuleingangsphase, weil wir davon überzeugt sind, dass dies für die uns anvertrauten Kinder der richtige Weg ist.
 

Sie als Eltern, sind in diesem Bildungsprozess wichtige Ansprechpartner und wir freuen uns auf eine konstruktive, lebendige Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Möglichkeiten ausbauen und Gestaltungsräume – was Schule heute sein kann- schaffen.
 

Unsere Aufgabe ist es, das Gelingen zu organisieren.

Für das Team der Grundschule am Krähenbüschken

 

 

 

-Schulleiterin-

 

 

Wieso unterrichten wir jahrgangsübergreifend in den Klassen 1 und 2 ?

Heutige Erstklässler kommen mit den unterschiedlichsten Kompetenzen und Entwicklungsständen in die Schule, nicht zuletzt verläuft die geistig-psychische Entwicklung eben nicht parallel zum Lebensalter. So bilden Kinder einer jahrgangsübergreifenden Klasse eine Lerngruppe von Kindern mit ähnlichen Stärken und Schwächen, die aber nicht selten unabhängig vom Alter zu sehen sind.

 

In den jahrgangsübergreifenden Klassen lernen Kinder unterschiedlichen Alters und Entwicklungsstandes miteinander, arbeiten zunehmend selbstständig, lernen (einzeln und auch untereinander) ihre Stärken und Schwächen kennen und erhalten nötigenfalls Hilfe von denen, die helfen können.

 

Ziel der jahrgangsübergreifenden Eingangsklassen mit individueller Verweildauer ist es, Kinder zu stärken, natürliche Lernanlässe zu nutzen, intellektuelle Herausforderungen zu eröffnen, soziale Kompetenzen aufzubauen und Schule »kindfähig« zu machen.

 

Flexible Verweildauer in der Schuleingangsphase:

Kinder gewinnen Entwicklungszeit durch die Möglichkeit, die Schuleingangsphase (Klasse 1 und Klasse 2) in einem Jahr, in zwei Jahren oder in drei Jahren zu durchlaufen ohne dabei die vertraute Lernumgebung zu verlassen.

 

Modelllernen:

Jüngere orientieren sich an Älteren, weniger Kompetente lernen von Kompetenteren. Das Modelllernen erleichtert die Weitergabe von Lerntechniken und die Entwicklung und Förderung eines Arbeitsverhaltens.
 

Umgang mit Herausforderungen:

Kinder verinnerlichen eine Haltung gegenüber eigenaktivem Lernen. Sie werden herausgefordert, lernen von Kindern und von Erwachsenen. Dies ist ein stabiles Fundament für jede Lernbiografie.

 

Stärkung der Sozialkompetenz:

Schulische Erziehung und Bildung beruht auf zwei gleichwertigen Aspekten

  • die kognitive Förderung (Wissen, Können, Fähigkeiten)

  • soziale und emotionale Förderung (Alltagskompetenz, soziale Integration, Selbstreflexion, soziales Lernen)

Die jahrgangübergreifende Lerngruppe bietet die Grundlage für die Entwicklung stabiler, sozialer Beziehungen und eines positiven Selbstwertgefühls. Sie erleben den Rollenwechsel: Vom Hilfesuchenden zum Helfer. Rituale und Regeln werden durch Kinder weitergeben, nicht zuletzt knüpft die Jahrgangsmischung an die jahrgangsübergreifenden Kindergarten-Erfahrungen an.
 

Wir sind davon überzeugt:

Auf den Anfang kommt es an!

 

Miteinander leben – voneinander lernen

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